Anlässlich des 80. Jahrestag der Deportation der hannoverschen Sinti aus dem Altwarmbüchener Moor hat der Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide eine Gedenkveranstaltung initiiert. Diese wurde durch der Verwaltung bzw. dem ZeitZentrum Zivilcourage vorbereitet.
Bezirksbürgermeister Dr. Wjahat Waraich und Mario Franz, Geschäftsführer der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma, sprachen mahnenden und gendenkende Worte zur Deportation der Sinti durch die Nationalsozialisten.
Dieser Gedenkort ist ein Zeugnis über die schlimmsten Gräueltaten, die Menschen bereit sind zu tun. Und zugleich ist er ein Ort des Schmerzes und der Trauer, ein Ort des Erinnerns und der Anteilnahme. Er ist aber auch ein Ort der Besinnung und der Aufklärung. – BBM Dr. W Waraich
Anschließend legten beide gemeinsam einen Gedenkkranz am hölzernen Mahnmal nieder. Es folgte eine Gedenkminute.
Aus der Stadtgesellschaft nahmen ca. 50 Personen teil, darunter Bürgerinnen und Bürger, Entsandte aus den Parteien, Mitglieder des Bezirksrates und Rates der Landeshauptstadt Hannover, Bürgermeister Thomas Herrmann, Bezirksbürgermeister Klaus Tegeder (Misburg-Anderten) und die Ortsbürgermeisterin in Altwarmbüchen, Sabine Wirth.