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Treffen Mit Dem Bundesgesundheitsminister In Berlin

Treffen mit dem Bundesgesundheitsminister in Berlin

Heute habe ich unseren Gesundheitsminister, Karl Lauterbach , in Berlin getroffen. Da das Bundesgesundheitsministerium plant die Hebammen aus der stationären Versorgung bzw. aus dem Pflegepersonalbudget zu streichen, werden Hebammen finanziell schlechter gestellt und auf geburtshilflichen Stationen faktisch nicht mehr eingesetzt werden.
Auch aus beruflicher Erfahrung weiß ich, wie fatal diese Entscheidung wäre – gerade für die Mütter im Wochenbett, die in den ersten Tagen nach der Geburt die Unterstützung der Hebammen benötigen und sehr wertschätzen.
Da war es für mich selbstverständlich als Geburtshelfer – auch angesprochen und gebeten durch zahlreiche Hebammen – Karl Lauterbach darauf anzusprechen und ihn davon zu überzeugen, dass das keine gute Idee ist. Er hat zugesichert, dass die Regelung noch nicht endgültig ist und er ebenfalls die Notwendigkeit sieht die Hebammen nicht schlechter zu stellen. Dies leuchte ihm ein. Die Entscheidung ist also noch nicht final gefallen. Von daher, liebe Kolleginnen, liebe Hebammen: lasst den Kopf nicht hängen und macht Euch weiter für Eure Interessen stark. Mein Eindruck ist, dass Karl Lauterbach und sein Ministerium einlenken werden!
Dr. med. Wjahat Waraich, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
(Bild: neben Prof. Lauterbach und dem Bezirksbürgermeister, Andreas Hammerschmidt und Martin Wollenberg (Vorsitzende des Marburger Bund Niedersachsen))
Nachtrag, 17.11.2022:
Wie aus der Presse zu erfahren ist, hat das Bundesgesundheitsministerium bzw. Prof. Karl Lauterbach die o.g. Regelung zurückgenommen. Ein Erfolg für die Geburtshilfe und unsere Hebammen.

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