“Abraham – Vater des Glaubens”. So lautete das Thema beim diesjährigen ökumenischen Trinitatis-Empfang.
Als Ehrengäste waren der Präsident des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Michael Fürst und Bezirksbürgermeister Dr. Waraich geladen.
In seinem Beitrag an die Gemeindemitglieder und Gäste betonte Dr. Waraich einerseits die Gemeinsamkeiten und Verbundenheit der drei großen, abrahamitischen, monotheistischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam.
Andererseits behandelte er die Frage, was Politik, Zivilgesellschaft und insbesondere die Religionsgemeinschaften für das Zusammenleben leisten können und sollten. Dabei machte der Bezirksbürgermeister auch auf die im Grundgesetz verbrieften Rechte aufmerksam, die zwar Freiheiten gewähren, aber auch einen Auftrag formulieren, sich für ein friedliches Zusammenleben einzusetzen. Das könne der Staat nicht alleine organisieren.
Seit 2017 laden die Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinden St. Nicolai, St. Nathanael und St. Philippus und die Katholische Pfarrgemeinde Hl. Geist in Hannover-Bothfeld und Isernhagen Süd am Trinitatis-Sonntag zu einem ökumenischen Gottesdienst ein.
Ich habe mich insbesondere über die lobenden Worte von Michael Fürst und der Zuhörerinnen und Zuhörer zu meinem Beitrag gefreut.
Bild: (v.l.n.r.) Josef Lange, Michael Fürst, Wjahat Waraich; Fotograf: Dr. Christian Leonard